Die Top 3 Tierrechtsorganisationen in Deutschland

Immer mehr Menschen setzen sich für Tiere ein: sei es durch den Verzicht auf Fleisch oder andere tierische Produkte oder den Eintritt in einen Verein oder eine Organisation, die sich dem Tierwohl widmet. Neben kleineren und regionalen Gruppen in ganz Deutschland gibt es auch die großen Organisationen, die international arbeiten.

Wir stellen dir die drei größten Tierrechtsorganisationen vor: Was sind ihre konkreten Ziele? Wie arbeiten sie? Haben sie schon eine Verbesserung erreicht? Und vor allem: Wie kannst du helfen?

PETA – Die wohl populärste Schutzorganisation

Wenn du dich für Tierwohl interessiert, kommst du an PETA nicht vorbei. Mit Sicherheit hast du schon davon gehört, denn die Aktionen des Vereins sind nicht selten radikal und aufsehenerregend. Regelmäßig berichten heimliche Reporter von Verstößen gegen Tierrechte und prangern Missstände an – ob in der Viehhaltung, im Unterhaltungssektor (z.B. Zoo, Zirkus), der Jagd (z.B. auf Robben oder Wale) oder in anderen öffentlichen und privaten Bereichen (Tierwohl beim Karneval oder Missbrauch von Hunden).

PETA unterstützen kannst du auf verschiedene Weise: Du hast oft die Gelegenheit, Online-Petitionen zu unterzeichnen, du kannst Fälle von Tierquälerei melden, dich als Aktivist anmelden und an den Aktionen teilnehmen oder Fördermitglied werden.

Schon ab 5€ im Monat bist du dabei und erhältst regelmäßig Infopakete mit Rezepten, Aktions-Terminen und eine Zeitschrift.

Animal Equality – Die Verteidigung aller Tiere

Eine weitere große Organisation ist Animal Equality, die sich dafür einsetzt, über die Situation von Nutztieren in der Massentierhaltung aufzuklären und das mit Infoständen, Vorträgen, Bildungsprogrammen und Veröffentlichungen von Recherchen durchzusetzen. Wie PETA hat auch Animal Equality schon viele medienwirksame Aktionen durchgeführt. Zudem arbeitet die Organisation im internationalen Rahmen.

Helfen kannst du, indem du dich entweder beim Freiwilligennetzwerk einträgst und damit bei Aktionen mitmachen kannst oder Fördermitglied wirst, indem du mit mindestens 8€ im Monat deinen Anteil für eine tierleidfreie Welt leistest. Du hast ebenfalls die Option, eine Einzel- oder Dauerspende einzureichen. Das geht ganz praktisch online, wo du direkt siehst, mit welchem Betrag du die Arbeit der Organisation auf welche Weise unterstützt.

Animal Rights Watch – Für das Recht der Tiere auf Leben

Derzeit ist die Organisation Animal Rights Watch vor allem wegen ihrer internationalen Demo-Reihe im Gespräch, die sich für die Schließung aller Schlachthäuser – und damit für eine komplett pflanzliche Ernährung – einsetzen will. Auch ARIWA hat das Ziel, die Menschen zu sensibilisieren, wenn es um Tierhaltung geht. Zudem steht die Fischerei im Mittelpunkt von Aktionen. Genau wie die anderen Organisationen setzt auch ARIWA auf erschreckende Undercover-Recherchen, die das Leid der Tiere dokumentieren. In ganz Deutschland gibt es ergänzend Info-Veranstaltungen wie den Vegan-Brunch oder Aktionstage, zu denen man sich anmelden kann.

Auch hier hast du natürlich Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden und mitzuhelfen, indem du beispielsweise eine Tier- oder Projektpatenschaft übernimmst. Du kannst entweder die Infomobile und Recherchen der Organisation fördern, den Ponys der ARIWA-Pflegestelle damit helfen oder dem Lebenshof “Land der Tiere” unter die Arme greifen. Zudem gibt es auch hier die Gelegenheit, direkt zu spenden (einmalig oder mehrfach), Fördermitglied zu werden oder sogar Animal Rights Watch im Testament zu bedenken.

Du möchtest dich für das Tierwohl einsetzen und suchst noch nach den richtigen Organisationen? Dann schau dir unsere Vorschläge nach diesem ersten Einblick doch noch etwas genauer an; bestimmt ist eine der drei Tierrechtsorganisationen für dich interessant. Dann kannst auch du deinen persönlichen Beitrag für mehr Tierwohl leisten.